Infos über aktuelle Baumaßnahmen am Peißnitzhaus. Von 2003 bis 2010 haben wir das Haus gesichert, ~100 qm Schutt entsorgt, das Umfeld gestaltet und die Kolonnaden saniert. Im Jahr 2010 begannen wir mit ersten Sanierungsarbeiten am Haus und mit der Bauplanung. Ende 2013 wurden als erster großer Bauabschnitt die Geschossdecken erneuert. Hier können sie den Bau unterstützen: Für Mitmacher.
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Am Donnerstag, den 12. März wurde die neue Spitze auf den Turm des 1892 von der Stadt Halle erbauten Peißnitzhauses gesetzt. Die Spitze mit Wetterfahne hat eine sichtbare Höhe von 3,90 Meter und ist 1,70 Meter breit. Sie wurde von der Metallwerkstatt Jörg Otto (http://metallwerkstattotto.de/) gebaut. Mithilfe einer Hebebühne wurd Sie auf den Turm gesetzt. Vorher haben wir eine kleine Zeitkapsel mit Zeitdokumenten versehen und in die Spitze gesteckt. Die neue Turmspitze entsteht im Rahmen der Sanierung von Dach und Fassade des Peißnitzhauses. Dieser Bauabschnitt wird durch Fördermittel des Bundes, des Landes Sachsen-Anhalt und der Stadt sowie des Vereins im Rahmen des Förderprogramms "Soziale Stadt" finanziert. Für die Turmspitze haben in den letzten zwei Jahren 260 Personen und Firmen fast 30.000 Euro gespendet.
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Die Schieferdeckung des Turmes ist abgeschlossen. An der Ostseite wurden weiter verputzt. Im Haus wurden die Fensteröffnungen im Saal ausgebessert, sodass ab März die Fenster eingebaut werden können. Auf der Südseite ist der erste Schwebegiebel zurückgekehrt. Dieser wurde bei der Sanierung 1933 entfernt. Auch zurück kommt die große Freitreppe auf der Nordseite des Hauses. Sie wurde um 1960 wegen Baufälligkeit entfernt. Auf dem südlichen Dach sind neue Dachgauben dazu gekommen, damit wir zukünftig mehr Licht im Schlummerboden haben. Wir haben die alte Zwischendecke zwischen den beiden Sälen abgerissen.
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Die Schieferdeckung des Turmes hat begonnen. Die Aussichtsplattform bekam ihren farbigen Anstrich. An der Ostseite wurden weiter verputzt und Fensterbretter sowie "Rollschichten" erneuert. Im Haus wurden die Fensteröffnungen im Erdgeschoss wieder hergestellt. Im Dachgeschoss wurden innen Gerüste aufgebaut. Die Zimmerleute beginnen im Februar mit der Erneuerung des Daches auf der Westseite. Wir haben begonnen die alte Zwischendecke zwischen den beiden Sälen abzureißen. Es war die letzte alte Zwischendecke und wir wollten sie zurückbauen, bevor die neuen Fenster eingebaut werden.
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Die Zimmerarbeiten im Turm gingen weiter. Die Brüstung ist fast fertig gestellt. Die drei Turmfenster sind neu eingebaut. An der Ostseite des Hauses wurde fleißig weiter verputzt. An der Nordseite begann der Wiederaufbau der Treppe. Diese wurde in den 60igern des letzten Jahrhunderts wegen Baufälligkeit zurück gebaut. In der Werkstatt der Firma "Metallbau Otto" begannen die Arbeiten an der neuen Turmspitze. Zum Ende des Jahres bekam der Turm neue Dachrinnen.
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Die Dachsanierung schreitet voran. Am Turm wurde die alte Farbe entfernt, defekte Balken und Hölzer gewechselt und fehlende Teile neu geschnitzt. Da auch einige der zwölf Balkenstützen gewechselt werden mussten stand die Turmspitze für einige Tage auf eingezogenen Stützbalken. Es ging alles gut. Die Zimmerleute der Firma "Zimmerei und Holzbau Göbel" begannen auch die Brüstung des Turms zu erneuern.
Das Gerüst ist weiter gewachsen und steht jetzt auch an der Ost- und Westseite. Der neue Fensterbauer, die Söffge Bauelemente GmbH (www.soeffge.net), hat ein Probefenster eingebaut welches vom Denkmalschutz mit leichten Änderungen abgenommen wurde.
Im Saal wurden auch die zwei zu DDR-Zeiten vermauerten Fenster wieder geöffnet.
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Im September hat die Dachsanierung am Peißnitzhaus begonnen. Die Firma Prinzing baute das Gerüste an einem Teil der Südfassade und rund um den Turm. Besonders herausfordernd war es dabei über die Dachkante des Turms hinaus zu kommen. Das Turmdach wurde abgedeckt und defekte Schalungsbretter entfernt. Im Turm befand sich noch Taubendreck in Ecken, welche wir 2010 nicht ereichen konnten. Auch originale Schieferschindeln von der Sanierung 1933 fanden sich im Turmdach. Nach ihrer Entfernung wurde das Dach wieder verschlossen und bekam eine neue Bitumenschicht als erste Dachlage.
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Historische Hausansicht wird wieder hergestellt
Endlich ist es soweit: die Sanierung des Daches hat begonnen. Das Gerüst wächst täglich ein Stück und die Baufirmen haben schon ihre Bauwagen aufs Gelände gestellt. Wenn in einem Jahr das Gerüst fällt, werden wir unser Schlösschen nicht wieder erkennen. Denn Dach und Fassade erhalten fast vollständig sein Aussehen im Erbauungstil zurück (siehe Zeichnungen unten). |
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Im Rahmen der Hochwassersanierung installierte die Firma Trümmel eine neue Abwasserleitung. Jetzt ist das Peißnitzhaus an das städtische Abwassernetz angeschlossen. Anschließend wurden auf der Nordseite des Hauses die Außenflächen neu gestaltet. Unter der Waldbühne haben wir einen großen Regenwassertank vergraben. Diesen konnten wir im April in Betrieb nehmen. Jetzt spülen wir unsere Toiletten mit Regenwasser.
Aber auch im Haus wird gearbeitet. Wir bauen in allen Etagen Brandschutztüren ein und verschließen Türöffnungen temporär, so dass wir Teilbereiche des Hauses in Betrieb nehmen können. Im kleinen Stucksaal im Erdgeschoss werden aktuell auch die Wände gedämmt.
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Feines Handwerk entsteht
Am Ende der Sommerbaustelle 2018 gaben uns die zwei Gesellen Luis und Toni den Schnack (das Versprechen), die nördliche Balustrade an der Terrasse zu Ende zu bauen. Und so haben wir uns sehr gefreut (aber gar nicht gewundert) als im April die Gesellen vor dem Haus standen. Sie haben in drei Wochen diese wunderbare Arbeit der Stein- und Schmiedekunst zu Ende gebracht. Dabei haben Sie Sandsteinblöcken aus Frankreich zu Abschlusssteinen gehauen. Die nötigen Werkzeuge haben Sie sich zum Teil selbst gebaut. Zum Abschluss wurden die alten und neuen Steine gesetzt, verankert und verfugt. Einen Dank dafür. |
Im Herbst 2018 waren Freiwillige und Firmen im Erdgeschoss des Peißnitzhauses fleißig.
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Eine (Foto)geschichte der Sommerbaustelle 2018
Als im Dezember 2017 erstmals Kathrin, Jonas und Paul in ihrer schicken Kluft bei uns auftauchten, haben wir noch nicht geahnt, was für ein spannender und quirliger Sommer vor uns liegen würde. Aus dreizehn möglichen Projekten hatten sie sich dafür entschieden, die Sommerbaustelle der Handwerksgesellinnen und -gesellen bei uns am und im Peißnitzhaus durchzuführen. Denn einmal im Jahr unterstützen die Handwerkerinnen und Handwerker auf der Walz ein soziales Projekt (siehe Artikel im Peißnitzboten 2/2018 bzw. auf unserer Webseite).
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