Infos über aktuelle Baumaßnahmen am Peißnitzhaus. Von 2003 bis 2010 haben wir das Haus gesichert, ~100 qm Schutt entsorgt, das Umfeld gestaltet und die Kolonnaden saniert. Im Jahr 2010 begannen wir mit ersten Sanierungsarbeiten am Haus und mit der Bauplanung. Ende 2013 wurden als erster großer Bauabschnitt die Geschossdecken erneuert. Hier können sie den Bau unterstützen: Für Mitmacher.
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Im Juli begann die Sanierung des Daches über dem großen Saal. Es mussten eine Balken am Übergang zum Walmdach getauscht werden und auch große Teile der Schalung erneuert werden. Einige von Innen unzugängliche Bereiche erhielten auch schon eine Dämmung in Form von Blähton. Die Veranda auf der Nordseite wurde freigelegt. Sie war zu DDR-Zeiten verkleidet wurden. Auch die alten Fensteröffnungen zum Saal im Erdgeschoss wurden wieder hergestellt. Das Treppenhaus auf der Südseite erhielt sein neues Schieferdach und auch am Nordgiebel wurde weiter gedeckt.
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Im Juni kam eine zweite Spitze auf das das Haus: Der Firstreiter vom Südgiebel erhält einen vier Meter hohe Zierstab. Gebaut wieder von der Firma Metallbau-Otto. Und gleich eine dritte Spitze folgt auf unserem "Ritterhelm", dem Turm über dem westlichen Treppenhaus. Am Südgiebel fallen auch dei Hüllen. Erstmals kann jetzt ein Stück der Hausfassade zusammen mit dem Schwebegiebel bestaunt werden. Oben wurde in wenigen Tagen das Walmdach geöffnet und komplett neu eingedeckt. Auch an drei der steilen Seiten des Walmdaches wurden die alten Dachbelege entfernt und morsche Balken und Dachplanken getauscht. Fast alle Giebel erhielten ihre Fenster und auch das Walmdach eine Lucke aus der man schauen kann. Ende des Monats wurde mit der Sanierung des Saaldaches begonnen. Dabei entdeckten die Arbeiter der Zimmerei Göbel unter einem abgerissenen Schornstein einen alten Volksempfänger, Typ VE 301 Dyn W und Reste von Zeitungsartikel aus der Nazizeit.
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Der Mai bringt viele neue Fenster und sanierte Putzverzierungen an den Fensterlaibungen. Ein Teil des Daches am Turm wurde angehoben, sodass man zukünftig den Turm erhobenen Hauptes betreten kann. Der Ausgang vom Turm hat eine Kuppel aus Glas erhalten. Leider fehlt noch der Strom zum öffnen. Das Dach des Südgiebels wurde vollständig mit Schiefer eingedeckt. An der Treppe der Nordseite gab es Testverfugungen mit drei verschiedenen Farben. Dieser Farbtest diente zur Abstimmung mit dem Denkmalschutz, welche Farbvariante verwendet werden soll.
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Wir haben einen "Ritterhelm": der kleine Turm über dem Treppenhaus West hat eine Haut aus Titanzinkblech erhalten. Die Ostfassade ist komplett neu verputzt. An der Westfassade wurde alter Putz entfernt und das Mauerwerk gereinigt. Während auf dem Südgiebel weiter Schiefer gedeckt wurde, haben die Zimmerleute den Nordgiebel abgedeckt und die morschen Balken entfernt. Hier mussten viele Balken und Schalungsbretter erneuert werden. Außen kam der zweite Schwebegiebel ans Haus. Dieser ist etwas kleiner als der der Südfassade.
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Im großen Saal wurden die ersten Fenster eingebaut. Auf einer Hälfte des südlichen Daches liegt schon der Schiefer. Eine besondere Herausforderung sind die vielen Ecken, Schrägen und Winkel der Dachfläche. Hier muss jede Schieferplatte neu zurecht geschlagen werden. Die ersten beiden Dachgauben haben ihr Haube aus gefalztem Metall erhalten. Auch auf der Nordseite wurde mit der Sanierung des Giebels und der Dachflächen begonnen. Dabei stellte sich heraus, dass das Dach an dieser Stell schon einmal abgetragen und steiler neu aufgesetzt wurde. Der Turm ist zur Hälfte neu verputzt und hat seine Spitze erhalten (siehe "Eine neue Spitze für das Peißnitzhaus). Im inneren kam eine neue Ausstiegsöffnung hinzu. Für die alte neue Treppe auf der Nordseite wird mit dem Mauern eines Rundbogens begonnen.
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