Zum Wahl-Café am Peißnitzhaus hatten wir letzten Sonntag die Kandidaten und Kandidatinnen zur OB-Wahl in Halle geladen. Es kamen Dörte Jacobi, Henrik Lange und Andreas Silbersack. An einer großen Tafel kamen Gäste und Peißnitzhaus-Mitglieder mit ihnen ins Gespräch. Die erste Frage galt der persönlichen Motivation. Was ein OB eigentlich bewegen oder ändern kann, kam als zweite Frage auf. Die anwesenden Kandidaten und die Kandidatinnen waren sich einig: der OB bestimmt das Verwaltungshandeln und er repräsentiert die Stadt nach außen.
Wir hatten drei Themen vorbereitet: Wie schaffen wir in Halle die Verkehrswende, wie halten wir Wohnraum in Halle bezahlbar und was heißt Bürgerbeteiligung in Halle? Und Bürgerbeteiligung war das erste Thema. Alle drei Anwesenden waren sich einig: mehr und früh muss der Bürger in Halle beteiligt werden. Das Verwaltungshandeln muss sich daran orientieren. Beim Thema Wohnen gab es Gemeinsamkeiten und Differenzen. Das es eine Gesamtgesellschaftliche Aufgabe von großer Dringlichkeit ist, das Halle viele Chancen (hoher Anteil kommunalen und genossenschaftlichen Wohnens) aber auch Herausforderungen (Halle-Neustadt und Silberhöhe) hat. war Konsens. Die Konzepte (Bundesgartenschau, Kultur in die Stadtteile, Stadtteilräte) unterschieden sich. Beim Verkehr war überraschend viel Einigkeit vorhanden: mehr Fahrrad- und Fußverkehr ermöglichen, weniger Ampeln und Autoverkehr. Wir danken den Kandidaten und der Kandidatin für ihre Zeit und das anregende Gespräch. Am 13. Oktober ist die Oberbürgermeisterwahl. Nehmt euer Bürgerrecht wahr! |