8. Peißnitzhaus Festival 2017 - Die Bands |
Auch beim inzwischen 8. Peißnitzhausfestival treten großartige Bands und Künstler auf: DOCTOR KRÁPULA (Rock/Ska, COL)
THE MAGIC MUMBLE JUMBLE (Folk Pop, NL) "THIS IS ABOUT MORE THAN PLAYING SOME NOTES TOGETHER, WE ARE PLAYING LIFE TOGETHER"
MALAKA HOSTEL (Dirty Ska meets World Beats, Freiburg im Breisgau)
B6BBO (Power Polka, Berlin)
GURDAN THOMAS (Unconformist Chaotic Folk/Baroque Pop, München)
BATIAR GANG (Klezmer Balkan Massacre, Leipzig) Getrieben vom Vermächtnis ihrer Ahnen hatte sich Melanka auf die Suche begeben, ihre Wurzeln in Form zu gießen. Doch wo soll sie ansetzen? Es waren die Batiare, jene lebensfrohen, unersättlich feierlustigen, großzügigen, wohl gekleideten und stets am finanziellen Bankrott stehenden Bürger der östlichen Ukraine, die das Stadtbild zu Beginn des 20. Jahrhunderts maßgeblich prägten. Sie standen für das Wohl der Gemeinschaft, mit dem Herz am rechten Fleck und einer Kneipenschlägerei nie abgeneigt. Mit dem Leitbild ihrer heißblütigen Vorfahren im Genick machte sich Melanka daran, weitere Batiare um sich zu scharen. Das Ziel stand ihr klar vor Augen: Es musste eine Kapelle werden. Eine Kapelle, welche die graue, westliche Welt mit der puren Energie dieser großartigen Menschen konfrontiert und diese in einem hitzigen Reigen lanciert. Mit Trompeten und Posaunen, scharf und schnell wie Säbel, Trommeln und Bass, welche den Boden wie die Hufstampede der Rösser erzittern lassen, einer flinken und sprunghaften beseelten Gitarre und natürlich mit der kraft- und würdevollen Stimme ihrer Anführerin Melanka setzte sich nun die BATIAR GANG in Bewegung, um den Ungläubigen ordentlich einzuheizen. So be aware of the BATIAR GANG! TR[y]KKA (Weltmusic, Göttingen) TR[y]KKA verwirbeln Akkordeon, Geige, Cajon, Schlagzeug, Kontrabass, Gitarre, Banjo und fünf Stimmen zu einem düsterfröhlichen Ganzen, bei dem getanzt werden muss. Zwischen Piratenmucke und Hippieliedern geht es immer weiter in die Tiefen des Haufens aus Punk und Polka, Rap und Klezmer und allem, was sich noch daraus ergibt. Kommt mit und lasst euch an die Hand nehmen von Texten, die erzählen von Utopien, von der Realität und manchmal völligem Nonsens - aber immer mit ordentlich Druck dahinter! Kommt, tanzt und freut euch! DIE GROSSE SEKUNDE (Skalapunk, Weimar) Als der Mensch begann die Zeit zu vergessen und auf einen Sommer nur noch der nächste folgte, kam es im Januar 2014 in der kleinen Proviz Weimar an der Ilm zu einem sonderbaren Zwischenfall. Dieser ereignete sich in dem gemütlichen Wohnzimmer von Trompeter Klaus, als sich die fünf fröhlichen Gutmenschen das erste Mal zusammenfanden, um gemeinsam einerlei Schallwellen zu reiten. Es dauerte nur wenige Wochen bis sie gottgleich eine neue Art des Zusammenlebens für Töne kreiiert hatten. Geschaffen war: Feinster GALAPUNK. Eine herzhaft, deftige Mischung aus Gala, Reggae, Ska und Punk, gespickt mit pikanten Prosatexten, die scheinbar kein Mensch zu verstehen scheint, nährte fortan die Mägen der Zuhörer. Das Gourmet-Menü für Feinschmecker und Hörgeschädigte. LOTTA SLEEPS (Indiefolk, Dresden) Weit hinaus in die Welt ziehen, um sich selbst in dunklen Seen wiederzufinden und durch fremde Wälder zu streifen, aber dennoch im Inneren angekommen zu sein. Diesen Widerspruch aus Sehnsucht nach Ferne und dem Gefühl von Geborgenheit vereinen LOTTA SLEEPS, sie flüchten und verlieren sich in Träumen. Die Dresdner Band, seit neuestem in charmanter 5er-Besetzung, erweitert dabei den klassischen Folksound aus Akustikgitarre, Mandoline, Banjo und Violine um atmosphärischen Postrock. TORPEDO DNIPROPETROWSK (Geheimagenten-Cowboy-Gypsy-Ska-Surf-Punk-Rock, Leipzig) Die Vereinskapelle des Schachboxvereins TORPEDO DNIPROPETROWSK lädt zum Tanz! Und nach Schachboxen klingt auch ihre Musik. Unterwegs auf einem Torpedo spielen die vier durchtriebenen Herren – voller Stolz ihren Bandnamen richtig aussprechen zu können - Harmonien aus aller Welt. Daher ist die Musik richtigerweise dem Genre Geheimagenten-Cowboy-Gypsy-Ska-Surf-Piraten-Punk-Rock zuzuordnen. Dachte man eben noch, auf einer rumänischen Hochzeit zu sein, ist man plötzlich umstellt von stinkenden und headbangenden Metallern und stellt überrascht fest, dass man sich in der Transsibbirischen Eisenbahn auf dem Weg nach Wladiwostock befindet. Piraten und Punks meutern die Lokomotive und werden von Geheimagenten und Disco-Cowboys verfolgt. Dieses Getöse drängt zum Tanz und macht Texte absolut überflüssig. HARABABURA MARE (Balkan/Weltmusik, Halle) Eine Romaparty, auf der mit Orangenbrause, Akkordeon und Alkohol gefeiert wird, eine albanische Liebe, die schön ist, aber weh tut und ein rumänischer Nachmittag in den Bergen mit einem Pferd, das auf dem Markt nicht verkauft werden konnte. Eine Klarinette, eine Geige, ein Akkordeon, eine Trompete, ein Kontrabass, ein Schlagzeug und eine Stimme erzählen euch alle diese Geschichten und vieles Andere. DAMIEN MCFLY (Folkrock, IT) Hinter dem Namen DAMIEN MCFLY verbirgt sich der aus Padua (Italien) stammende Damiano Ferrari, ein leidenschaftlicher und charismatischer Folksänger, der die Lücke zwischen alt und neu überbrückt. Seine Musik verbindet die zeitlose Stimmung von Country Folk und die eingängigen Melodien des Pop, mit nur einer Gitarre, Mandoline, Bass und Schlagzeug. Um eine feste Fangemeinde zu bekommen, veröffentlichte er 2014 vier „Cover Collections“ mit mehr als 20 Videos. Dank dieser Aktion zählte sein YouTube-Kanal 11 000 Abonnenten und hatte fast 2 Mio. Aufrufe. Damien hatte über 200 Auftritte in ganz Europa in den letzten zwei Jahren und im vergangenen Sommer überquerte er den Atlantik, um in Chicago, Indianapolis und Nashville zu spielen. MEINHERZ (Folkrock/Folk, Berlin) "Am Ende muss jeder Song für sich alleine stehen können. Nur Songs, die ohne Effekte und Bling-Bling funktionieren haben die Kraft beim Hörer etwas zu bewirken. Davon bin ich fest überzeugt." Der Berliner Songwriter MEINHERZ ist ein ruhiger und gelassener Typ. Hört man ihm beim Reden zu oder sieht man ihn bei einer seiner Live-Shows spürt man jedoch sofort: „Stille Wasser sind tief“ und da steckt eine ansteckende Energie in dem Kerl. Die Musik entspricht dann auch genau diesem Bild: In sich ruhend, um dann plötzlich und bestimmt zu explodieren und mitzureißen. Ein paar verzerrte Gitarren hier, ein wenig Folk dort oder auch einfach mal nur Akustikgitarre. Dazu eine tiefe Stimme, melancholische Texte und eingängige Harmonien, die doch immer wieder die Schiene der seichten Gefälligkeit verlassen – Das sind die Markenzeichen des Berliner Songwriters STEPHAN MEINHERZ. LIGHTCAP (Folk/Country, Halle) Die Band heißt LIGHTCAP und spielt guten alten Folk. Der Charakter Henry Lightcap tritt auf, flucht, erschießt seinen Kühlschrank, beginnt eine Fahrt in die Wälder seiner Vergangenheit, preist die wärmende Morgensonne, die ewige Schönheit der endlosen Wüste und droht dabei dem Wahnsinn zu erliegen. Sympatischer Typ. Was auch immer den ganzen Graus des Lebens ausmacht, erschafft damit wohl überhaupt erst das Schöne. Musik soll dann diesen Zwiespalt verbinden. Wenn sich die Musiker treffen spielen sie ihre melancholischen Lieder, machen schlechte Witze und lachen sich gegeseitig an/aus. Eric Kröber schreibt Lieder, singt und spielt Westerngitarre; die Mulitinstrumentalisten Robert Wenzl und Lukas Dokarzek spielen je nach Bedarf dazu Lap Steel Gitarre, Banjo, Ukulele, E-Gitarre, Melodika und Bass. TOBY SHISHIM (DJ – Balkan/World Music, Leipzig) "Yalla Balagan", der etwas ironisch gemeinte israelische Ruf nach Eskalation ist bei TOBY SHISHIM Programm. Erlaubt ist, was Spaß macht, ob nun Dabke-Beats aus Jordanien, Dancehall aus Israel oder gutes, altes Turbo-Gerumpel aus Ost-Europa, für jeden ist etwas dabei. Die Tanzfläche wird zur großen Reise von St. Petersburg bis Amman und eingeladen sind alle, die keine Angst vor einem großen, bunten Kulturkarneval haben.
UNI-BIGBAND HALLE (Jazz, Halle) Hervorgegangen aus verschiedenen kleineren Besetzungen am Institut für Musikpädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, präsentierte sich die UNI-BIGBAND erstmalig im Mai 1993 zum Moritzburg Jazzfestival in Halle erfolgreich der Öffentlichkeit. Hobbymusiker und Musikerinnen aus allen Bereichen der Universität musizieren in der Band. Im Repertoire befinden sich sowohl Swing- und Big-Band-Standards aber auch Rock-Poptitel und Filmmusiken bzw. lateinamerikanische Rhythmen wie Rumba, Samba, Bossa Nova und aktueller Big-Band Sound.
POETEN GEGEN SÄNGER "Poeten gegen Sänger" ist eine bunte, abwechslungsreiche Mischung aus Musik- und Literaturshow. Im Gegensatz zu einem Poetry Slam, werden hier nicht nur Slammer*innen, sondern auch Songwriter*innen geladen um ihre eigens komponierten Songs zu präsentieren. Im jeweiligen Einzelwettkampf vergibt die Jury per Applausabstimmung Punkte für das jeweilige Team. Am Ende des Wettbewerbes gewinnt dann das bessere Ensemble. Moderiert wird der Slam von Katja Hofmann. Sie schreibt selber auch Texte und wird davon eine Kostprobe an diesem Abend geben. Die 29-jährige Bühnenpoetin lebt und arbeitet in Halle, wo sie neben "Poeten gegen Sänger", die Literatur-Reihe "Wörterspeise" organisiert und moderiert. Mit ihrer liebenswert-frechen Art gewinnt sie stets die Herzen ihrer Zuhörer*innen. ZIRKUSFEST DER ENERGIEGEMEINSCHAFT Beim Kinder-Zirkus können sich die Kleinen ausprobieren, zum Beispiel auf einer Rola Bola, beim Jonglieren, mit Schwungtuch oder Diabolos und im Stelzenlauf. Zuvor können sich die Nachwuchsartisten beim Kinderschminken verwandeln lassen – ob Clown oder Löwe, der Zirkus soll bunt werden! Mit zirkusechtem Zuckerbäckereien kann man der spannenden Showeinlage folgen, also dann: Vorhang auf!
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