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Kino: Reihe "Der schwarze Kanal" Als iCal Datei herunterladen
Dienstag, 10. September 2013, 19:00
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Die DDR im Spiegel ihrer Propagandafilme. Eine Veranstaltungsreihe der Linksjugend

Der Schwarze Kanal: „DDR-Propaganda im Spiegel antifaschistischer DEFA-Filme“

Das Sommer-Open-Air-Kino am Peißnitzhaus

Jeden Dienstag ab dem 20. August, jeweils ab 19 Uhr

Der Eintritt ist frei und es gibt gratis Popcorn

Der Sommer zeigt sich von seiner schönsten Seite, was liegt da näher als draußen was zu unternehmen? Und wenn man das dann auch noch mit Filmen und Popcorn kombinieren kann, kann es nur Open-Air-Kino sein. Die Linksjugend [’solid] Halle präsentiert dieses Jahr vom 20. August bis zum 10. September den Kino-Sommer am Peißnitzhaus. Motto ist: Der Schwarze Kanal: „DDR-Propaganda im Spiegel antifaschistischer DEFA-Filme“.

Veranstaltungsteaser:

Für die DDR war der Antifaschismus sowohl „Staatsräson“, als auch Gründungsmythos, Legitimationsmuster und als Phrase Kampfmittel gegen den „Klassenfeind“. Das kam insbesondere in Propagandafilmen der DDR zum Ausdruck. Einige davon sind legendär geworden und im Gedächtnis vieler Ostdeutscher haften geblieben. Wir wollen uns mit euch mit diesen Filmen auseinandersetzen, mit ihrem Bild von Geschichte und Antifaschismus, mit ihrer Intention und Wirkung. Die Veranstaltungen werden von Angelika Nguyen wissenschaftlich begleitet: Studium der Filmwissenschaft an der HFF Babelsberg, Filmjournalistin und Autorin, schreibt Filmanalysen in wissenschaftlichen Zeitschriften und Texte zu Kinostarts auf ostblog.de und im Freitag, lebt in Berlin.

Der Film am 10.09.

„Das Lied vom Trompeter“ (1964, Regie: Konrad Petzold)

In der DDR war er eine Art Nationalheld: Fritz Weineck, besser bekannt als „der kleine Trompeter“. Seine Geschichte erzählt der Film zugleich als Biographie und als Geschichte der Arbeiterbewegung im Spannungsfeld von Sozialkämpfen und 1. Weltkrieg. Fritz Weineck war Arbeitersohn, Bürstenbinder und Trompeter des Roten Frontkämpferbundes. Sein Werdegang und seine grandiose Tat – die Genossen mit Trompetensignalen zu warnen, um Ernst Thälmann auf einer Versammlung zu schützen - die ihn zudem noch zum jungen Märtyrer der sozialistischen Bewegung macht, sind der Stoff, aus dem die Helden des DDR-Geschichtsbildes sind. Trotz der Gefahr des widerspruchslosen Heldenepos gelingt dem „Action-Regisseur“ Petzold durchaus einige Dynamik und Emotionalität.

Für alle „Lokalhistoriker“ ist anzumerken: Fritz Weineck war gebürtiger Hallenser, und nahezu der gesamte Film spielt in Halle und wurde hier gedreht.

Veranstaltungsort* : In den Kolonnaden am Peißnitzhaus
Event-Link : http://linksjugend-solid-halle.blogspot.de/2013/08/der-schwarze-kanal-ddr-propaganda-im.html

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