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Kino: Reihe "Der schwarze Kanal" Als iCal Datei herunterladen
Dienstag, 3. September 2013, 19:00
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Die DDR im Spiegel ihrer Propagandafilme. Eine Veranstaltungsreihe der Linksjugend

Der Schwarze Kanal: „DDR-Propaganda im Spiegel antifaschistischer DEFA-Filme“

Das Sommer-Open-Air-Kino am Peißnitzhaus

Jeden Dienstag ab dem 20. August, jeweils ab 19 Uhr

Der Eintritt ist frei und es gibt gratis Popcorn

Der Sommer zeigt sich von seiner schönsten Seite, was liegt da näher als draußen was zu unternehmen? Und wenn man das dann auch noch mit Filmen und Popcorn kombinieren kann, kann es nur Open-Air-Kino sein. Die Linksjugend [’solid] Halle präsentiert dieses Jahr vom 20. August bis zum 10. September den Kino-Sommer am Peißnitzhaus. Motto ist: Der Schwarze Kanal: „DDR-Propaganda im Spiegel antifaschistischer DEFA-Filme“.

Veranstaltungsteaser:

Für die DDR war der Antifaschismus sowohl „Staatsräson“, als auch Gründungsmythos, Legitimationsmuster und als Phrase Kampfmittel gegen den „Klassenfeind“. Das kam insbesondere in Propagandafilmen der DDR zum Ausdruck. Einige davon sind legendär geworden und im Gedächtnis vieler Ostdeutscher haften geblieben. Wir wollen uns mit euch mit diesen Filmen auseinandersetzen, mit ihrem Bild von Geschichte und Antifaschismus, mit ihrer Intention und Wirkung. Die Veranstaltungen werden von Angelika Nguyen wissenschaftlich begleitet: Studium der Filmwissenschaft an der HFF Babelsberg, Filmjournalistin und Autorin, schreibt Filmanalysen in wissenschaftlichen Zeitschriften und Texte zu Kinostarts auf ostblog.de und im Freitag, lebt in Berlin.

Der Film am 03.09.

„Ich war neunzehn“ (1968, Regie: Konrad Wolf)

Aus der besonderen Perspektive eines deutschen Emigrantensohnes, der 19jährig als Leutnant der Roten Armee in sein deutsches Geburtsland zurückkehrt, werden die wenigen Tage zwischen Kriegsende und Friedensbeginn 1945 geschildert. In einer Reihe von Episoden schildert der Film den Zustand einer traumatisierten und verwirrten deutschen Bevölkerung, die gestern noch Hitler zujubelte und sich heute in Trümmern wiederfindet. Dabei gelingt es dem Film, mit teilweise semidokumentarischen Mitteln, differenziert und spannend Einzelschicksale und typische Haltungen aus dieser Zeit zu erzählen. Der autobiographische Bezug zum Regisseur, der hier seine Erinnerungen inszenierte, verleiht dem Film Glaubwürdigkeit und Authentizität. Trotz gewisser Andeutungen von problematischem Verhalten sowjetischer Soldaten bleibt die geschilderte Rolle der Roten Armee als Befreier vor allem positiv.

Veranstaltungsort* : In den Kolonnaden am Peißnitzhaus
Event-Link : http://linksjugend-solid-halle.blogspot.de/2013/08/der-schwarze-kanal-ddr-propaganda-im.html

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