Filmklub: "Knallhart" |
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Montag, 24. September 2007, 20:30 - 22:30
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Knallhart Deutschland, 2004 Regie: Detlev Buck Drehbuch: Zoran Drvenkar, Georg Tessnow, nach dem gleichnamigen Roman von Gregor Tessnow Kamera: Kolja Brandt Schnitt: Dirk Grau Musik: Bert Wrede Darsteller: David Kroß, Jenny Elvers-Elbertzhagen, Erhan Emre, Oktay özdemir, Kida Ramadan, Arnel Taci, Kai-Michael Müller u. a. Produktion: Boje Buck Produktion BJF-Empfehlung: ab 14 Jahren, FSK: ab 12 (besonders wertvoll) Stichworte: Jugendkriminalität, Gewalt, Literaturverfilmung Länge: 99 Minuten, Spielfilm Farbe dtF
Nach der gleichnamigen Romanvorlage von Gregor Tessnow, der auch am Drehbuch beteiligt war, überzeugt der Film vor allem durch den genauen Blick auf ein Milieu, in dem sich Gewalt als Lebensprinzip durchgesetzt hat. Nach einem heftigen Streit mit ihrem Geliebten ändert sich das sichere Leben von Miriam Polischka und ihrem 15-jährigen Sohn Michael, genannt Polischka, grundlegend: Die beiden müssen die Villa im reichen Zehlendorf verlassen und sich im sozialen Brennpunkt Berlin-Neukölln einquartieren. Dort gerät Polischka prompt mit den falschen Leuten aneinander: Er wird von Erol und seiner Gang brutal zur Zahlung von Schutzgeld gezwungen. Um an das nötige Geld zu kommen, bricht Polischka mit zwei Kumpels in die vertraute Zehlendorfer Villa ein. Beim Verkauf der Beute trifft er Hamal, einen gefürchteten Drogendealer und Paten des Viertels. Der ist fasziniert von Polischkas vertrauenswürdiger Art und schon bald ist er als Drogenkurier im Geschäft.
Pressezitate: „Bezwingende Verfilmung eines wirklichkeitsnahen Jugendromans, die sich durch genaue Milieuzeichnung und authentische Darsteller auszeichnet. Vom Einzelfall abgesehen, porträtiert der rauhe Film das Bilder einer ‘verlorenen Generation’, die der allgemeinen Verrohung der Verhältnisse ihrerseits durch Gewalt begegnet.“ (Alexandra Wach, film-dienst 5/2006)
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Veranstaltungsort* : am Peißnitzhaus |
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