Filmklub: "Der König der Masken" |
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Montag, 17. September 2007, 20:30 - 22:30
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Der König der Masken Originaltitel: Bian Lian Volksrepublik China/ Hongkong, 1996 Regie: Wu Tian Ming Drehbuch: Wei Ming Lung, nach einer Geschichte von Chan Man Kwai Kamera: Mu Da Yuan Musik: Zhao Ji Ping Darsteller: Chu Yuk, Chao Yim Yin, Zhang Riuyang u. a. Produktion: Shaw Brothers BJF-Empfehlung: ab 8 Jahren, FSK: o.A. Stichworte: Alter, Kindheit, Mädchen, Literaturverfilmung, Fremde Kulturen Länge: 101 Minuten, Spielfilm Farbe dtF Der alte Maskenspieler Wang möchte zu Beginn des 20. Jahrhunderts seine Kunst an einen Schüler weitergeben, denn sein Sohn ist sehr früh verstorben und ohne Nachfolger würde die Kunst des Maskenspiels aussterben. Auf einem geheimen Markt, wo arme Eltern ihre Kinder verkaufen, erwirbt er Doggie - im festen Glauben, es sei ein Junge. Doggie ist aber ein aufgewecktes Mädchen, das in Wang einen neuen Großvater gefunden hat. Und dieser kann etwas Besonderes: Wie durch Zauberei verändert er blitzschnell sein Gesicht und das soll Doggie erlernen. Als Wang Doggies wahres Geschlecht entdeckt, verstößt er sie, weil diese Kunst traditionsgemäß nur an Jungen weitergegeben werden darf. Doch Doggie kämpft um die Liebe zu dem neuen Großvater. Sie kann sein gar nicht so hartes Herz erweichen und bei ihm bleiben ...
Auszeichnungen: DER KöNIG DER MASKEN wurde mehrfach preisgekrönt u. a. in Cannes, Berlin und Frankfurt.
Pressezitate: "In der klassischen Form des chinesischen Melodrams erzählt Wu seine Geschichte vom Sieg der Liebe über die patriarchale und gnadenlose Tradition, wobei er vor allem auf die Kraft der Kinder setzt. Dabei taucht er tief ein in die chinesische Tradition und Kunst und zeichnet ein differenziertes Bild dieser uralten Kultur, in der er ebenso viel Bewahrens- wie Verdammenswertes sieht ... Wus Film ist auch ein Fest der Sinne: Formvollendet fotografiert lässt er uns die Pracht und Schönheit seines Landes und seiner Kultur und Kunst erleben." (Lutz Gräfe, KJK 70/97) "Ein formal und inhaltlich beeindruckender Film, der mit dem sorgsamen Einsatz von warmen Farben das Anliegen des Wanderkünstlers umsetzt, durch sein Spiel Hoffnung und Licht in den unwirtlichen Alltag zu bringen. Zugleich handelt er von der Diskriminierung der Frauen und wirbt für eine tolerante Menschlichkeit sowie für Vertrauen in die eigenen Gefühle." (film-dienst 17/98) |
Veranstaltungsort* : am Peißnitzhaus |
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