Romantik an der Saale hellem Strande

Erster Liedersommer in Halle (Saale)

„Lieder, Folk & Poesie“ – unter diesem Motto steht der „Hallesche Liedersommer“, zu dem vom 22. bis zum 24. Juni 2007 in die 1201-jährige Stadt an der Saale eingeladen wird. Die Idee zu diesem ganz aufs deutschsprachige Lied konzentrierten Open Air hatte der Liedermacher Paul Bartsch, der seit mehr als 30 Jahren in Halle lebt. Als „Hallescher Stadtschreiber 2006/07“ putzte er etliche Klinken und fand vor allem im Peißnitzhaus-Verein (www.peissnitzhaus.de) rührige Mitstreiter. Das Kulturbüro der Stadt unterstützt den Liedersommer ebenso wie die EVH, der örtliche Energieversorger. Außerdem sind der DGB und die Vereine „Gundermanns Seilschaft“ sowie „PROFOLK“ mit im Boot.

Das Programm an den drei Tagen verspricht eine ganze Menge, auch wenn nicht alle Interessenten berücksichtigt werden konnten. Der Freitagabend (Beginn 19 Uhr) bringt mit Kai Madlung & „Regentanz akustisch“ und „BARTSCH&BAND“ zunächst die Gastgeber zu Gehör, angereichert um das brandenburgisch-sächsische Bandprojekt „50Hertz“, dessen CD „Salz“ im Vorjahr aufhorchen ließ, ehe der Abend mit der harmonischen Poesie von Kay Kankowski & TOSSE (Eckernförde) ausklingt.

Das Samstagskonzert (Beginn 18 Uhr) bietet mit Michael Günther (Berlin), Sascha Gutzeit (Wuppertal) und Jan Frisch (Weimar) immerhin drei Preisträger der „Goldenen Hoyschrecke“, und auch Lutz Keller (Berlin), Eva-Maria Emmer (Halle) und Daniel Heinze (Leipzig) werden das Ihre zum Gelingen eines abwechslungsreichen und unterhaltsamen Liederabends beitragen. Nach Abschluss der Konzerte soll der „SongClub“ im halleschen „Evergreen“ die gute Stimmung fortsetzen.

Der Sonntag steht – als Familiennachmittag – dann ganz im Zeichen der Kinderlieder, die Michael Günther und Thomas Koppe (Magdala) in ihren Programmen darbieten.

Tickets für„Lieder, Folk & Poesie“ kann man über die Website des Peißnitzhaus-Vereins bestellen; außerdem informiert die eigene Website www.liedersommer.de umfassend über das Programm des Liederfestes, das sich in den kommenden Jahren zu einer festen Größe im mitteldeutschen Kulturkalender mausern will.